Präludium

Das Präludium für Violine Solo basiert auf der spektralen und rhythmischen Untersuchung von Sprache. Unter enormer Zeitdehnung wurden Sätze mit Hilfe von computergestützten Verfahren in Töne, Rhythmen und Strukturelemente umgewandelt.


Zugleich findet ein Prozess des Zerfalls statt. Zu Beginn spielt die Violine ungestört, gestrichene Arpeggios. Sie gerät immer mehr aus diesem konstanten Spiel. Ständig treten mehr und mehr rhythmische Unterbrechungen, sowie weitere Spieltechniken hinzu. Im Verlauf des Stückes kommt es aber auch immer wieder zu einem Innehalten. Hierbei wird mit dem Bogen auf dem Steg ein Rauschen erzeugt.

 

Das Präludium für Violine Solo wurde am 20. März 2024 in der Hochschule für Musik und Theater Rostock uraufgeführt.

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